Die Recycling-Lösung für verschmutzten Kunststoff: Vom Abfall zum neuen Werkstoff
Verschmutzter Kunststoff ist in der Recycling-Praxis mehr Regel als Ausnahme. Es erschwert die Aufbereitung. Das Resultat: unzureichende Qualität des Regranulats, hohe Reinigungskosten, verminderte Produktionszeit (durch Anlagenstillstand) und der Erlös für das Rezyklat fällt geringer aus.
Doch es gibt eine Lösung für genau dieses Problemfeld: eine Recyclinganlage, die speziell für kontaminiertes Material konzipiert wurde – robust, effizient und sofort einsatzbereit.
Dieser Artikel zeigt, wie sich Recycling verschmutzter Kunststoffe mithilfe der richtigen Technologie in einen stabilen und wirtschaftlichen Prozess verwandeln lässt. Als Antwort darauf wird die ReadyMac HD vorgestellt.
Warum sind Verschmutzungen im Kunststoff ein Problem beim Recycling?
In der Theorie klingt Kunststoff-Recycling einfach: sammeln, aufbereiten, wiederverwerten. In der Praxis sieht es oft anders aus. Vor allem dann, wenn der Kunststoff stark verschmutzt ist. Post-Consumer-Kunststoffe mit Verunreinigungen bringen herkömmliche Anlagen schnell an ihre Leistungsgrenzen.
Das Problem dabei: Diese Störstoffe beeinträchtigen nicht nur die Qualität des Regranulats, sondern erhöhen auch den Verschleiß, den Wartungsaufwand und den Bedarf an Ersatzteilen. In vielen Fällen sind zusätzliche Reinigungsschritte nötig. Diese sind oft zeit- und kostenintensiv.
Welche Anforderungen stellt das Recycling stark verschmutzter Kunststoffe?
Um verschmutzten Kunststoff wirtschaftlich recyceln zu können, ist keine Sonderlösung nötig, sondern eine Standardlösung mit durchdachtem Konzept. Gefragt ist eine Recyclingtechnologie, die mit einem hohen Störstoffanteil umgehen kann, ohne dabei Qualität oder Prozessstabilität zu verlieren.
Wesentliche Anforderungen sind:
- Effiziente Filtration, die auch kleinste Störstoffe wie Aluminium, Papier oder Gummi zuverlässig entfernt.
- Stabile Prozesse, auch bei schwankender Materialqualität.
- Geringer Materialverlust, um wirtschaftlicher arbeiten zu können.
- Automatisierte Filtrationssysteme, die Ausfallzeiten minimieren.
Was macht die ReadyMac HD zur passenden Lösung für das Recycling verschmutzter Kunststoffe?
Die ReadyMac HD wurde speziell für das Recycling verschmutzter Kunststoffe entwickelt. Sie vereint robuste Technik mit bewährten EREMA-Komponenten und ist dadurch optimal auf herausforderndes Inputmaterial vorbereitet.
Das zentrale Element: der EREMA Laserfilter. Dieses Hochleistungs-Filtersystem entfernt zuverlässig selbst hartnäckige Störstoffe wie
- Staub,
- Papier,
- Holz,
- Aluminium,
- Kupfer
- Gummi/Silikone etc.
Und das bei einem Störstoffanteil von bis zu 5 %. Der kontinuierliche Schmutzaustrag sorgt für einen stabilen Betrieb ohne häufige Unterbrechungen.
Hinzu kommt: Die ReadyMac HD arbeitet druckkonstant, mit hoher Filtrationseffizienz und minimalem Schmelzeverlust. Das ist ein entscheidender Vorteil für die Wirtschaftlichkeit des Recyclingprozesses. Die Anlage ist so konzipiert, dass der Bedienaufwand und ungeplante Stillstandszeiten deutlich reduziert werden.
Kurz gesagt: Die ReadyMac HD ist keine Kompromisslösung, sondern gezielt für das Recycling verschmutzter Kunststoffabfälle konzipiert.
Welche Materialien und Formen kann die ReadyMac HD verarbeiten?
Die ReadyMac HD ist ein echter Allrounder, wenn es um die Verarbeitung verschiedenster Kunststofffraktionen geht. Sie ist kompatibel mit Folien, Flakes und Mahlgut – unabhängig davon, ob der Kunststoff vorgereinigt oder verschmutzt ist.
Was die Polymerarten betrifft, recycelt die Anlage ein breites Spektrum:
- PE (LDPE, LLDPE, MDPE, HDPE)
- PP
- PC
- PA 6.0
- PS und ABS
Die Durchsatzleistung liegt – abhängig von Materialbeschaffenheit, Feuchtigkeit, Bedruckung und Verschmutzungsgrad – bei bis zu 500 kg/h. Selbst bei anspruchsvollem Inputmaterial bleibt die Prozessstabilität hoch.
Besonders interessant für Betriebe mit schwankenden Materialqualitäten: Die Anlage ist für hohe Feuchtegrade und starker Bedruckung ausgelegt.
Mit dieser Flexibilität lässt sich die ReadyMac HD problemlos in bestehende Materialströme integrieren. Ganz gleich, ob es sich um Inhouse-Abfälle oder Post-Consumer-Kunststoffe handelt.
Wie sieht der Output aus – und wie marktfähig ist das Regranulat?
Das Ziel jeder Recyclinganlage ist ein qualitativ hochwertiges Regranulat zu produzieren. Dieses Rezyklat lässt sich zuverlässig weiterverarbeiten, auch wenn der Kunststoff stark verunreinigt ist. Genau hier spielt die ReadyMac HD ihre Stärken aus.
Dank des kontinuierlich arbeitenden Laserfilters und der präzisen Schmelzeführung entsteht ein homogenes, sauberes Regranulat mit hoher Reinheit. Auch feinste Störstoffe werden zuverlässig entfernt.
Das Regranulat eignet sich sowohl für industrielle Anwendungen als auch für anspruchsvollere Produkte mit definierten Spezifikationen. Für viele Recyclingbetriebe ist das ein entscheidender Faktor: Die marktfähige Qualität öffnet neue Absatzmöglichkeiten und steigert die Wirtschaftlichkeit des gesamten Prozesses.
